Digitaler Zahnabdruck - Was ist der digitale Zahnabdruck?

14 Juni 2018
 Kategorien: Zahnarzt, Blog

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Bei dem digitalen Zahnabdruck, wie er von A.M. DDr. Scheiderbauer vorgenommen wird, oder dem digitalen Intraoralscan handelt es sich um ein digitales Verfahren, um einen Gebissabdruck zu erstellen. Mit diesem wird dann gearbeitet.  Das Verfahren ersetzt damit das klassische Verfahren mit Abdrucklöffel und Abdruckmasse. Erst seit einigen Jahren ist das Verfahren bekannt und wird seitdem von immer mehr Zahnärzten erlernt und eingesetzt. Der digitale Zahnabdruck wird vor allem benötigt, um Gebisse anzufertigen, Zahnspangen zu erstellen sowie Ersatzzähne auf den Patienten anzupassen. Der digitale Intraoralscan ist generell für jeden Zahnersatz geeignet. Dadurch kann dieser die herkömmlichen Methoden vollkommen ersetzen. Die jeweiligen Ärzte und Praxen müssen lediglich die Gerätschaften anschaffen, welche für den digitalen Intraoralscan benötigt werden. Aktuell wird das Verfahren allerdings hauptsächlich für die Planung und Erstellung von Einzelzahnersatz genutzt. Dabei werden unter anderem Kronen und Zahnersatz geplant. Auch Implantate können dadurch geplant und angefertigt werden.   

Wie funktioniert der digitale Zahnabdruck?   

Die Funktionsweise eines Scanners, mit welchem der digitale Intraoralscan durchgeführt wird, unterscheidet sich gar nicht so sehr von der eines normalen Scanners. Der zuständige Arzt führt dabei eine kleine Mundkamera über die Zähne des Patienten. Diese ist handlich geformt und kann dadurch einfach über die Zahnreihen geführt werden. Die Kamera macht Aufnahmen von den Zähnen, der Oberflächenstruktur sowie den Zahnzwischenräumen. Auch die gesamte Zahn- und Kieferposition wird dadurch ermittelt. Während der Behandlung wird das Gebiss des Patienten in der Regel stets etwas eingepudert. Dadurch kann sichergestellt werden, dass keine Reflexionen bei den Kamerafotos entstehen. Der Prozess des Scans dauert generell nicht lange und ist schnell abgeschlossen. Die Fotos werden sofort an einen Computer übermittelt. Dieser erkennt, ob die Fotos scharf und brauchbar sind. Ist dies nicht der Fall, so macht das Gerät den behandelnden Arzt darauf aufmerksam. Nach kurzer Zeit erstellt der Computer somit selbstständig ein vollständiges Bild des gesamten Gebisses. Das 3D-Bild kann anschließend in das Labor geschickt und sofort genutzt werden, um weitere Behandlungsschritte einzuleiten. 

Welche Vorteile ergeben sich dadurch?   

Durch den digitalen Intraoralscan ergibt sich vor allem der Vorteil eines schnellen und unkomplizierten Abdruckes der Zähne. Bei den bisher genutzten Methoden hat die Auswertung der Gebiss-Modelle deutlich länger angehalten. Ein 3D-Modell hingegen kann schneller erstellt werden. Durch die verwendete Software ergeben sich viele Möglichkeiten, um den Zahnersatz optimal auf den Patienten anzupassen. Dadurch ist dieser um ein Vielfaches komfortabler für Patienten. Zu guter Letzt ist die Einarbeitung in die Nutzung eines solchen Scanners für Ärzte sehr leicht und unkompliziert. Die Einarbeitung erfolgt dabei meist innerhalb weniger Stunden.